Lyrik


_Der Mantel_


Ihm ist kalt.

Er möchte sich an ihrem nackten Körper wärmen.

Zitternd liegt er im Schnee der Zeit. Flocken streicheln seine Polyesterhaut.

Der eisige Wind schüttelt beide Ärmel wie zum Gruß.

Sie berührt den Duft des Winters. Türmt mit zarten Händen weiße Kugeln auf.

Ach könnte er aus der Glut ihrer Blicke eine Brücke bauen ...


(Heike Dehm)