Lyrik




_telomeren_

an den anfängen
kleben die enden

wie umschlossene 
schnürsenkel
die mit leichtigkeit
eröffnen

teilung für teilung
zerfasert die zeit
unseren atem

doch wir denken uns weit
dehnen die zeiger 
über die gezeiten

der wucherungen
sind wir blind
steuern unsere gene
aus dem takt

wie gewünscht
in verlängerung

(heike dehm)