Lomi Logo Symbol (Massage)



In meinem Lomi Lounge Logo findet sich ein mir sehr bedeutsames Symbol. Es steht für den Kontakt zu sich selbst (inneres Auge) und zur Außenwelt (äußeres Auge), für Verbundenheit und Autonomie (Ur-Informationen des Lebens). 
Ein stabiles lebendiges System baut auf eine Balance von Durchlässigkeit und Abgrenzung auf. Es lebt vom Austausch von Informationen. Nur durch Reibung / Berührung formt sich Identität, können sich unterschiedliche Energien gegenseitig bereichern, erHalten. Wo Reibung ist, ist Wärme.

Der menschliche Organismus organisiert sich in diesem Zusammenspiel. Jede Zelle hat ihr ganz eigenes Profil, ihre spezifische Identität, Aufgabe, die sie in den Gesamtorganismus einbringt. Der Gesamtorganismus lebt von diesen vielfältigen Identitäten, Einzigartigkeiten, die einer Abgrenzung/Hülle bedürfen, um ihre Eigenständigkeit, Essenz zu wahren und wiederum in Interaktion mit dem Gesamtgefüge stehen, dessen Rückmeldung in die eigene Energie aufnehmen. Das eine System bedingt dabei das andere, in Kooperation (Verbindung) und Individualität (Autonomie).

Eine Krebszelle z. B. interessiert die Rückmeldung des Gesamtsystems überhaupt nicht. Sie macht ihr eigenes Ding mit entsprechender Folge...
Es bedarf auch der Achtsamkeit auf das Wohlgefühl der Außenwelt, des wertschätzenden Kontakts zur Umgebungsvielfalt, weil das eigene Sein nicht unabhängig davon ist, auf das Zusammenspiel mit dem umgebenden Milieu angewiesen ist, um sich dem Nährenden zuwenden zu können. 

Genauso ist es wichtig, auf die eigene Hülle/Grenze zu achten, damit sich diese nicht auflöst, der eigene SEINSinhalt in die Weite zerfließt und für das Umfeld nicht mehr integrierbar ist.
Wenn ich mich komplett abschotte vor Reibung / Berührung, werde ich innerlich "erstarren", wird die Lebendigkeit in mir zum Stillstand kommen.

Eine stabile Lebenshaltung, in Vitalität und Flexibilität, beruht immer auf Kraft und Gegenkraft, auf eine Gleichgewichtung von Autonomie und Verbundenheit. Wenn die ein oder andere Seite überwiegt, ich mich zu stark an etwas gebunden fühle, zu sehr von etwas eingenommen bin, nicht meine Facetten leben und entfalten kann, in meiner Eigenständigkeit nicht ausreichend wahrgenommen werde oder auf der anderen Ebene keine Verbindung zu etwas aufnehmen kann, mich ausgegrenzt fühle, mir der Kontakt, die Haftung fehlt, bin ich nicht in meiner Mitte ruhend. Ein unvorhergesehener Impuls, der nicht aus meinem gewohnten Spielraum kommt, kann dann genügen, mich aus einem vermeintlichen Gleichgewicht zu bringen.